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Designlexikon
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Gregotti, Vittorio

(*1927 Novara)

Der italienische Designer, Architekt und Publizist Vittorio Gregotti studierte von 1948 bis 1952 Architektur am Mailänder Polytechnikum, wo er als Diplomarchitekt abschloss. Von 1952 bis 1967 kooperierte er mit Lodovico Meneghetti und Giotto Stoppino in der Architetti Associati, danach arbeitete er freiberuflich als Architekt und Designer in Mailand, bis er 1974 mit Pierluigi Carri, Augusto Cagnardi und Hiromichi Matsui eine eigene Architekturfirma, die Gregotti Associati, gründete.

Gregotti gilt als einer der wichtigsten Designtheoretiker Italiens. Er war von 1952 bis 1960 (zusammen mit Ernesto N. Rogers) Herausgeber des «Casabella»-Magazins und von 1962 bis 1964 Herausgeber des «Edilizia Moderna»; später edierte er zwei der bedeutendsten und Einflussreichsten Design-Journale Italiens, «Rassegna» und «Lotus».

Mit seiner Firma Gregotti Associates entwarf Gregotti Möbel, Beleuchtung und Eisenwaren für die Firmen Candle (Leuchte «Bino»), Rossi & Arcandi («Kaffeeservice»), Fusital, Zanotta, Fontana Arte, B. D. Ediciones und Casa Nova (Sofas «Pesco» und «Girasole»). Die farbenfrohen und unter ergonomischen Gesichtspunkten konzipierten Türgriffe «Otto G.», die er 1981 für Fusital entwarf, gehören zu Gregottis populärsten Arbeiten.

Der Designer erhielt zahlreiche Auszeichnungen, 1963 den Großen Preis der Mailänder Triennale, 1968 den Compasso d'Oro, 1971 den ersten Preis der Universität Florenz. © Königsdorfer Medienhaus, Frechen (René Zey)

 

www.gregottiassociati.it

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